Post-Sozialismus, was ist zu tun?

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Post-Sozialismus, was ist zu tun?

Wie war und ist es Künstlern aus vormals sozialistischen Ländern unter dem wirtschaftlichen und ideologischen Druck der 1990er Jahre möglich, ihr philosophisches Wissen und ihre sozialen Erfahrungen durch ihr Schaffen kritisch reflektiert und dabei produktiv weiterzugeben? Das russische Kollektiv Chto Delat?, das 2003 in Petersburg ins Leben gerufen wurde, entfaltet mit seiner interdisziplinären, geradezu holistischen Arbeitsweise neue kraftvolle Möglichkeitsformen post-sozialistischer Kunst. Marx, Brecht und Kollektivarbeit stehen im Vordergrund der um die zehn Mitglieder starken Gruppe, deren Name (übersetzt: Was ist zu tun?) sich direkt von Nikolai Chernyshevskys Roman aus den 1860er Jahren und Lenins darauffolgendem Pamphlet von 1902 ableitet. Mit theoretischen Schriften, Zeitschriften, Theaterstücken, Singspielen und von Brechts Lernstücken inspirierten „Lernfilmen“ entwickelte Chto Delat? auf einmalige Art und Weise eine Kunstform, die das Publikum oft am eigenen Leib erfahren lässt, was die marktkompatible „Westkunst“ alles versäumt hat.

Kuratorin
Maxa Zoller
UK/EG

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Salwa Aleryani YE
Kuratorin Sarah Rifky UK/EG
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Egemen Demirci TR
Kurator Adnan Yıldız DE/TR
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Daniel Steegmann Mangrané ES
Kurator Benjamin Meyer-Krahmer DE
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Loretta Fahrenholz DE
Kuratorin Christiane Mennicke-Schwarz DE
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Sven Johne DE
Kuratorin Annegret Laabs DE
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Bálint Szombathy RS/HU
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Kader Attia FR
Kurator Martin Hartung DE
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Yin-Ju Chen TW
Kurator Anselm Franke DE
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Peggy Buth DE
Kurator Hans D. Christ
Kuratorin Iris Dressler Neuss
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Tamás Kaszás HU
Kurator Martin Conrads
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Nasan Tur DE
Kurator René Block DE
Kuratorin Barbara Heinrich DE
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Barbara Caveng CH/DE
Kurator Paolo Bianchi CH
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Christian von Borries DE
Kuratorin Inke Arns DE

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