Die Ausstellung „Irgendetwas im Raum entzieht sich unseren Versuchen des Überfliegens“ (22. Februar bis 4. Mai 2014) im Würtembergischen Kunstverein Stuttgart, zeigt die von Peggy Buth im Rahmen von Utopien vermeiden produzierte Arbeit Superparadise.
Utopien
vermeiden
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- Leuchtschrift von Martin Conrath vor der Ausstellungshalle© Wieland Krause
- Filmkonzert – Sound 8 Orchestra© Falk Wenzel
- Filmkonzert – Sound 8 Orchestra© Falk Wenzel
- Publikum beim Symposion© Falk Wenzel
- AV Performance – Dream Cargoes© Jeno Eugène Detvay
- AV Performance – Dream Cargoes© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung© Jeno Eugène Detvay
- Festivalbesucher in der Ausstellung (vor der Arbeit von Tamás Kaszás)© Jeno Eugène Detvay
- Artist Talk – Sven Johne und Annegret Laabs© Falk Wenzel
- Marcel Schwierin, künstlerischer Leiter, bei der Eröffnung© Jeno Eugène Detvay
- Besucher im Ausstellungsbereich© Jeno Eugène Detvay
- Peter Zorn bei der Eröffnung© Jeno Eugène Detvay
- Florian Wüst, Kurator, stellt sein Filmprogramm vor© Falk Wenzel
- Im Festivalkino (auf dem Leinwand Sieben bis zehn Millionen von Stefan Panhans)© Falk Wenzel
- Konzert – The Schwarzenbach (Kammerflimmer Kollektief und Dietmar Dath)© Werkleitz
- Symposion – Nanna Heidenreich, Susanne Sachsse, Eva Peters (von links nach rechts)© Falk Wenzel
- Publikum beim Symposion© Falk Wenzel
- Publikum beim Symposion© Falk Wenzel
- Symposion – Dieter Daniels und Hannah Sieben© Falk Wenzel
Konzept
Werkleitz ist 1993 in einer Zeit großer Umbrüche gegründet worden. Durch den Fall der Mauer und den Zusammenbruch der Diktaturen in Osteuropa entstand eine euphorische Hinwendung zur Demokratie, die weit über Europa hinausstrahlte. Zur gleichen Zeit begann der Aufstieg des World Wide Web zur zentralen, zukunftsweisenden Technologie, die eine offene Kommunikation für alle Menschen zu versprechen schien. Diese Aufbruchstimmung spiegelt sich auch in der Gründung von Werkleitz als Kollektiv mit flachen Hierarchien, kollektivem kuratorischen Ansatz und europaweiten Kooperationen.
Anfang der 1990er Jahre wurden aber auch die Finanzmärkte dereguliert. Der Nationalstaat als zentraler Souverän der Gesellschaft zieht sich seitdem durch verordnete Sparzwänge aus der gesellschaftlichen Gestaltung zurück. Ökonomischer Druck und die damit verbundenen Ängste führen in vielen Ländern Europas zu antidemokratischen Bewegungen, der Traum der europäischen Einigung ist verschwunden. Werkleitz nimmt sein 20-jähriges Bestehen zum Anlass, diese gegenläufigen Prozesse zu reflektieren. 20 Kuratoren und Theoretiker sind eingeladen, jeweils eine neu entwickelte Arbeit in einem Ausstellungsparcours, in kuratierten Film- und Performanceprogrammen sowie einem Symposium in Halle zu präsentieren und zu diskutieren. Der Titel Utopien vermeiden basiert auf der gleichnamigen Neonleuchtschrift Martin Conraths aus der ersten Werkleitz Ausstellung von 1993 und beschreibt die Ambivalenz dieser letzten 20 Jahre.